So anstrengend und verlangend, diese Zweibeiner!

Bin gerade in meiner Traumwelt unterwegs. Bitte nicht dabei stören!
Bin gerade in meiner Traumwelt unterwegs. Bitte nicht dabei stören!

Ach, es ist immer wieder schön tagsüber in seinem Körbchen zu schlafen und von vielen Knochen sowie gut aussehenden Rüden zu träumen (hihi, ihr wollt ja gar nicht wissen, wie eifersüchtig mein Herrchen gerade reinguckt). Ach was, es ist nicht nur schön, sondern ein wahrer Genuss! Aber eben nur so lange bis man nicht von seinem Herrchen aufgeweckt wird, nur weil er eben mal wieder Fotos von einem machen möchte, seufz. Und das war heute leider mal wieder der Fall.

Was ist jetzt schon wieder? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?
Was ist jetzt schon wieder? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?

Ich finde das richtig ungut! Da reden alle immer über die Nachtruhe der Menschen, wenn ich mal Mitten in der Nacht Lust zum Bellen habe und Hund darf nicht mal tagsüber ruhen? Da fragt man sich echt wo die Rechte von uns Hunden abgeblieben sind? Müssen wir den Tag und Nacht stets auf unser Rudel aufpassen und somit rund um die Uhr arbeiten? Und wenn ich dann wenigstens noch etwas Leckeres als Entschädigung für das Aufwecken bekommen würde, dann könnte ich ja noch ein Auge zu drücken. Aber das ist auch nicht der Fall. Denn die Leckerlies muss ich mir auch immer erst verdienen, heißt es immer hier bei mir Zuhause. Nur selten gibt es etwas umsonst. Oder sagen wir es so, die Zweibeiner meinen, es wäre umsonst. Denn so oft wie ich bereits in meinem Leben von meinen Zweibeiner wegen unwichtigem Zeug aufgeweckt worden bin, habe ich bestimmt nicht „umsonst“ Leckerlies bekommen. Also soll mir echt keiner sagen, dass hier was umsonst wäre.

So jetzt aber genug herumgeschimpft. Jetzt schaue ich nach, dass ich mich wieder in mein Körbchen lege und wieder einschlafe. So dass ich für die Nacht dann wieder genug Kraft habe, um auf meine Zweibeiner aufzupassen.

Bestimmt werden sich auch noch einige von euch denken, wie überhaupt so ein großer Hund wie ich in so einem kleinen Körbchen bequem schlafen kann und warum ich überhaupt so ein Kleines habe und kein Größeres? Ich besitze nur so ein Kleines, weil ich dieses bekommen habe, wo mindestens zwei von meiner Sorte da reingepasst haben. Und ein Größeres habe ich dann später nicht mehr bekommen, weil ich eigentlich grundsätzlich lieber auf dem Fußboden oder bei Herrchen unter dem Bett schlafe und dort drunter ein solches Körbchen nicht reinpassen würde. Daher war Herrchen der Meinung, dass mir das eine reichen würde und Recht hat er dabei gehabt. Ausnahmsweise! 😀 Es passt nämlich so wie es ist und gemütlich ist es tatsächlich auch. Besonders bei kalten Tagen. Denn dort kann ich mich immer so herrlich einrollen, was mich auch zusätzlich warmhält! 🙂

Lassen euch eure Zweibeiner auch nicht immer in Ruhe schlafen und sind Sie bei der Verteilung der Leckerlies ebenfalls so gierig? Oder sind nur meine Zweibeiner so? 🙁

Eine Bestrafung, welche in die Hose gegangen ist

Mein Herrchen war heute überhaupt nicht begeistert von unserem gemeinsamen Spaziergang. Auch wenn er so gemacht hat, als ob gar nichts wäre. Aber mir konnte er nichts vormachen, da ich ganz genau weiß, wie er sich benimmt wenn er mal auf irgendetwas beleidigt ist. Und wenn ich wenigstens irgendetwas Schlimmes bei unserem Spaziergang angestellt hätte, dann könnte ich es ja noch verstehen, aber ich bin lediglich bloß kurz ins Wasser gesprungen. Ach ich weiß jetzt, was ihn vielleicht dabei gewurmt hatte. Ich habe nicht auf sein Befehl gehorcht, nicht reinspringen zu dürfen. Und das hat ihn dann wohl so geärgert, dass er es dann noch versucht hat, es mir noch mit irgend so einem weißen Ungetüm heimzuzahlen. So ein Fiesling, dass sage ich euch. Und was das für ein Monster war? Keine Ahnung! Ich kann euch nur sagen, dass es ziemlich laut gerauscht hat und viel warme Luft ausgestoßen hat, was meiner Haarpracht geholfen hat, im raschen Tempo schnell wieder auszutrocknen.

Ach, ich glaube mich wieder erinnern zu können, wie Herrchen dieses Ding genannt hat. Ich glaube , dass er dieses Ding als Föhn oder so bezeichnet hat. Und dass es tatsächlich so heißt, bezweifle ich gar nicht, da er selbst regelmäßig Gebrauch von diesem Gerät nimmt und daher bestimmt auch weiß, auf welchen Namen es hören tut.

Das mysteriöse Ungetüm, namens Föhn
Das mysteriöse Ungetüm, namens Föhn

Aber wenn er tatsächlich geglaubt hat, dass er mich mit diesem Ding einschüchtern kann, hat er sich echt geschnitten. Denn warm ist mir schon ziemlich gewesen, als er mir damit die Pfoten und die Gelenke getrocknet hat, aber ansonsten war es eigentlich doch ziemlich angenehm. So angenehm, dass er mir damit im Gegensatz sogar Öfters die Pfoten behandeln könnte.

Naja, vielleicht war ja doch nicht dieses Monster die eigentliche Strafe für mich, sondern das Herumgejammere und die Drohung von meinem Herrchen, während er mir meine Pracht aufgewärmt hat. Da hat er nämlich nur ununterbrochen genervt, dass ich das nicht mehr wieder machen darf, weil ich mir dann genauso wie Joy vielleicht die Gelenke verkühlen und gesundheitliche Probleme bekommen könnte, oder so was in der Art. Und dann war da noch eben die Drohung, dass wir nicht mehr an das Wasser gehen würden, solange es nicht endlich heiß wird.

Aber ganz ehrlich, dass sind alles Sachen, die mich nicht weiter stören. Denn Herrchen hat ja nicht dass erste Mal so herumgejammert, die Drohungen an mich macht er auch so gut wie nie wahr und der Föhn war auch alles andere als schlimm. Also Sachen, welche mich nicht besonders vom Hocker gehauen haben. Da muss sich Herrchen schon was besseres einfallen lassen, wenn er will, dass ich ihm beim nächsten Mal besser zu höre. 😉

Du wolltest mich so bestrafen? Dass ich nicht lache!
Du wolltest mich so bestrafen? Dass ich nicht lache!

Falsche Vermutungen und eine Handvoll unerwarteter Dinge

Man, war das heute eine Runde, welche Herrchen mit mir gedreht hat, wo er wieder nach Hause gekommen ist. Und bevor wir miteinander rausgegangen sind, muss ich euch etwas gestehen, wofür ich mich im Nachhinein richtig geschämt habe. Ich habe das Gefühl gehabt, dass er mich plötzlich echt vernachlässigt und wie ich überhaupt auf diese Idee gekommen bin?

Denn direkt im Anschluss, wo er nach Hause gekommen ist, ist er gemeinsam mit Joy und mir in den Garten gegangen und dort hat er nur Augen für Joy und ihre Runden gehabt, seufz. Und wenn ich dann mal was angestellt habe, um ein bisschen seine Aufmerksamkeit auf mich zu locken, hat er mich nur geschimpft, anstatt mich zu jagen, wie er es sonst immer zu machen pflegt. Also habe ich mich echt gefragt, was mit ihm passiert ist, dass er sich plötzlich nicht mehr für mich interessiert.

Und dabei sind mir echt viele Ideen durch den Kopf gedonnert, welche das seltsame Benehmen von Herrchen, hätten erklären können. Hatte er heute vielleicht ein Mädel kennengelernt, für welches er sich mehr interessiert als für mich? War er tatsächlich fremdgegangen und wollte nichts mehr mit mir zu tun haben? Genau über solche Dinge habe ich nach gedacht. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich mich für all diese Gedanken geschämt habe als Herrchen, wieder zurück vom Garten, mich plötzlich mit Halsband und Leine, in der Hand, dazu einlud Spazieren zu gehen. Und nicht, dass das irgendein gewöhnlicher Spaziergang war. Das war noch einer der wieder mal über eine Stunde gedauert hat. Also eine Sorte von Spaziergang, welche bei Herrchen keinesfalls eine Selbstverständlichkeit ist.

Und nicht nur der Spaziergang ist für mich richtig überraschend gekommen. Sondern auch das, was direkt im Anschluss gekommen ist. Auch wenn es sich bei der zweiten Überraschung mehr um eine Negative als eine Positive für mich gehandelt hat. Herrchen hatte sich nämlich mit der seltsamen Platte in der Hand, was hier jeder Zweibeiner als Tablet bezeichnet, sitzend in der Küche positioniert und hatte nur so darauf gewartet, bis ich zum trinken komme. Und als ich eben in der Küche war, hatte er sofort mit dem Fotografieren begonnen und wie ihr vielleicht wisst, bin ich ja nicht gerade fotogen. Gott sei Dank bin aber nicht nur ich diesem Foto-Shooting zum Opfer gefallen sondern auch Joy, da auch sie zum trinken gekommen ist. Aber wenigstens ist bei dem doofen Foto-Shooting auch was Essbares rausgesprungen. Also war das im Grunde genommen eigentlich auch nicht so schlimm, sich fotografieren zu lassen.

Und hier die Ergebnisse unseres kleinen Foto-Shootings:

Wo gibt es hier was zum trinken? Ich bin total fertig!
Wo gibt es hier was zum trinken? Ich bin total fertig!
Oh man, du schon wieder mit deiner Kamera!
Oh man, du schon wieder mit deiner Kamera!
Gibt es hier was zum trinken? Wenn ja, dann bin ich auch dabei
Gibt es hier was zum trinken? Wenn ja, dann bin ich auch dabei
Posieren für leckere Sachen!
Posieren für leckere Sachen!

Wie sich Joy wieder mehr bewegen kann

Kann es endlich losgehen? Ich warte schon!
Kann es endlich losgehen? Ich warte schon!

So und nun melden wir uns mal wieder zu Wort und zwar mit dem worüber wir schon bei unserem letzten Beitrag berichtet haben. Nämlich über die Idee wie wir versuchen wollen, Joy ein bisschen zu helfen, da die Arme ja wahnsinnige Probleme mit ihren Gelenken hat, was einfach nur schade ist. Aber was soll man machen. So ist das Leben halt. Da hilft es einem auch nicht herum zu heulen. Stattdessen sollte man sich eher Gedanken machen, wie man die Lebensqualität trotz dieser gesundheitlichen Probleme so gut wie möglich gestalten kann und wie bereits erwähnt, darüber haben wir uns schon große Gedanken gemacht. Speziell mein Herrchen, da ihm wirklich etwas Simples aber auch Effektives eingefallen ist.

Denn bei Joy schaut die Situation mit ihrer Mobilität so aus. Für sie ist es super anstrengend auf dem Asphalt spazieren zu gehen und in das Auto kann sie auch nicht mehr hineinspringen. Daher ist es leider also auch ausgeschlossen, dass man mit ihr irgendwo auf eine Wiese fahren kann, wo sie einen weichen Untergrund unter den Pfoten hätte. Aber für dieses Problem haben wir glücklicherweise schnell eine Lösung gefunden.

Unseren Garten, wo sie nur die Stufen heruntergehen muss. Das geht vielleicht auch nicht mehr besonders gut, aber wenigstens klappt es noch überhaupt, ohne das sie allzu große Beschwerden hat. Aber das alles erfolgt eben nur angeleint, so dass sie eine Sicherheit hat, dass sie eben jemand festhält, wenn sie zu stürzen droht. Und dann wurde sie im Garten bisher immer abgeleint, da es doch blöd aussieht, wenn Hund im eigenen Garten an der Leine geführt wird und das noch dazu bei ebener Fläche, wo eigentlich keine Sturzgefahr existieren sollte. Genau das haben wir uns alle auch gedacht. Jedoch lagen wir aber total falsch damit. Joy hat sich nämlich ohne Leine immer gleich nach dem Geschäft auf das kalte Gras niedergelassen, was wir damit in Verbindung gebracht haben, dass ihr das Gehen einfach zu anstrengend ist. Aber nachdem ihr Lulu immer strenger gerochen hat, was ein Anzeichen dafür ist, dass die Nieren nicht mehr so gut arbeiten, begannen wir uns noch mehr Gedanken um Joy zu machen. Und da ist Herrchen auf die Idee gekommen, sie einfach mal angeleint zu lassen und so mit ihr durch den Garten zu gehen.

Und siehe da, es hat klappt, wenn auch nicht besonders gut. Aber besser so eine Bewegung, als gar keine. Also wollte sie sich nicht aus dem Grund bewegen, weil ihr das Gehen zu schwierig gewesen ist, sondern weil sie Angst davor gehabt hatte zu stürzen. Und seit dem geht sie eben regelmäßig mit jedem Rudelmitglied ihre Gartenrunden machen, was sich auch gleich positiv auf ihre Körperfunktionen ausgewirkt hat. Und das alles nur Dank der Bewegung, welche sie im Garten bekommt. Da sieht man mal wieder, dass auch die kleinsten und unspektakulärsten Ideen zum Erfolg führen können.

Schon wieder Geburtstag

Seufz, schon wieder um ein Jahr älter geworden.
Seufz, schon wieder um ein Jahr älter geworden.

und diesmal war Joy das Geburtstagkind, welche vorgestern ihren 11.Geburtstag gefeiert hat! Da ist man sich dann gar nicht mehr so sicher ob Geburtstagskind da überhaupt noch das passende Wort dafür ist und nicht vielleicht Geburtstagsoma besser dazu passen würde, hihi? 😉 Naja, ich lasse diese blöden Sprüche lieber. Ich bin ja bloß nur 3 Jahre jünger und wenn ich jetzt so frech zu ihr bin, wer weiß, vielleicht wird es mir dann mein Rudel zurückzahlen, wenn ich auch mal in ihrem Alter bin. Also ist es vielleicht doch besser, wenn ich einfach meine Maul halte, bevor ich Witze über ältere Herrschaften reiße.

Nun werden bestimmt viele von euch denken, dass es hier bei uns wegen diesem Ehrentag so richtig rund zu gegangen sein muss, da wir erst heute von dem Geburtstag erzählen und das nicht bereits vorgestern gemacht haben. Aber dann irrt ihr euch alle. Das lag nämlich bloß an der Tatsache, dass Herrchen wieder mal zu faul war, um zu bloggen und nicht an etwas anderem. Denn der Tag war sowie jeder andere auch, was bestimmt einige von euch seltsam finden werden, wenn man an die ganzen Sachen wie Geschenke und sogar Geburtstagstorten denkt, welche viele von euch extra für solche Anlässe vorbereiten.

Aber nicht mein Herrchen und sein Rudel. Die sind nämlich alle stinklangweilig in dieser Hinsicht. Denn sie sind der Meinung, dass man die Liebe zu seinem Vierbeiner nicht unbedingt mit solchen Aufmerksamkeiten betonen muss und es keinen Unterschied macht, ob man dem Hund jetzt etwas zu seinem Geburtstag schenkt oder an einem ganz beliebigen Tag. Auch wenn sie diese blöde Regeln selbst immer wieder an Weihnachten brechen. Ach, warum erwähne ich das überhaupt. Nicht, dass sie sich jetzt auch noch zu Weihnachten so verhalten werden. Man bin ich blöd, dass ich das überhaupt angesprochen habe und die Vierbeiner jetzt möglicherweise auf den Plan gebracht habe. Also liebes Herrchen, schlage dir wieder aus dem Kopf was du da geschrieben hast und kein Sterbeswörtchen an die anderen Rudelmitglieder, gut?

Ich persönlich finde diese Verhaltenweise nämlich echt doof, da ich der Ansicht bin, dass die Geschenke an Geburtstagen einfach dazu gehören und dass das wohl das einzig Positive an solchen Tagen ist (das Altwerden kann man ja wohl kaum als was Gutes sehen), aber bei uns im Rudel stehe ich eben leider ganz alleine mit diesem Gedanken da. Denn Joy ist es total gleichgültig ob sie nun was geschenkt bekommt oder nicht und die Zweibeiner selbst folgen ihrer Tradition, welche besagt, dass man sich nichts gegenseitig schenken soll da jeder alles hat, was er benötigt und die Geburtstage lieber dazu verbracht werden sollten sich miteinander sehen zu können und eben einen schönen Tag zu verbringen.

Aber neben unserem familiären Zusammensitzen gab es noch was ganz anderes, dass mich sehr gefreut hat. Auch wenn mir Herrchen dadurch jetzt nicht mehr sowie früher ununterbrochen die Aufmerksamkeit schenkt, wenn wir im Garten sind, was ich aber in diesem Fall gerne in Kauf nehme. Und genau darüber möchte ich euch beim nächsten Mal näheres erzählen. Das einzige, was ich euch dazu nur verraten möchte ist, dass es sich dabei um eine wirklich simple Idee haltet, Joy zu helfen sich mehr zu bewegen. Sie ist sogar so einfach und einleuchtend, dass sich hier alle darüber wundern, warum wir nicht eher darauf gekommen sind. Bloß das Resultat von der ersten Kostprobe, dieser Beschäftigung, wollen wir euch noch zeigen.

Man, bin ich jetzt aber schlapp geworden!
Man, bin ich jetzt aber schlapp geworden!